Dieser Minikurs gibt Ihnen einen Überblick darüber, was Staub eigentlich ist. Wie wird Staub klassifiziert? Wie sehen die gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf Staub aus? Wie kann man Staub begrenzen? In diesem Kurs werden diese Fragen kurz beantwortet.
Staub ist eine Sammelbezeichnung für in der Luft schwebende feste oder flüssige Teilchen. Staub wird auch als Aerosol bezeichnet. Die Eigenschaften von Staubpartikeln variieren stark in Bezug auf ihre chemische Zusammensetzung, ihre Morphologie (Größe/Form) sowie die optischen (Farbe/Schwärzungsgrad) und elektrischen Parameter.
Grobstaub entsteht vor allem bei mechanischen Prozessen, beispielsweise beim Abrieb von PKW- und LKW-Reifen, Straßenbelägen und Bremssystemen sowie durch aufgewirbeltes Bodenmaterial.
Ultrafeinstaub und Feinstaub entstehen durch menschliche Aktivitäten – hauptsächlich durch diverse Verbrennungsprozesse im Verkehr und in der Industrie. Dadurch entstehen hohe Staubkonzentrationen. Es ist notwendig, diese hohen Staubkonzentrationen mit staubbegrenzenden Produkten zu reduzieren.
Die Größe von Staubpartikeln wird unterteilt in:
Feinstaub wird wie folgt klassifiziert:
PM steht für ‚Particulate Matter‘ (Englisch für Feinstaub).
Ausgehend von den Staubbildungseigenschaften von Gütern und der Möglichkeit zur Befeuchtung dieser Güter wird folgende Klassifizierung angewandt:
Der MAK-Wert ist die maximal zulässige Konzentration von Gas, Dampf, Nebel oder Staub in der Luft auf dem Arbeitsplatz, die beim Einatmen während der Arbeitszeit im Allgemeinen keine nachteiligen Folgen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer und ihrer Fruchtbarkeit hat.
Der MAK-Wert gilt für einen gesunden erwachsenen Mann. Frauen und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem werden bei diesem Wert nicht berücksichtigt.
Die Einheit für das Messen von Gasen heißt ppm (parts per million). Bei festen Staubpartikeln (Feinstaub) heißt die Einheit mg/m³.
Nehmen Sie am Kurs „Begrenzen von Staubkonzentrationen“ teil